Ausstellung Lieferkettengesetz

Am 11. Juni hat der Bundestag nach langem, zähem Ringen das sogenannte Lieferkettengesetz verabschiedet. Viele Waren haben eine Reise um die Welt hinter sich, bevor sie beim Endverbraucher landen. Auf jeder Stufe des Anbau- und Verarbeitungsprozesses kann es zu Verletzungen der Menschenrechte und Raubbau an der Natur kommen. Das Gesetz nimmt Unternehmen in die Pflicht, Verantwortung zu übernehmen und sieht bei Verstößen auch Bußgelder und Sanktionen vor. Allerdings gilt das Gesetz nur für größere Unternehmen und es muss auch nur die Stufe des direkten Zulieferers kontrolliert werden. Um einen wirksamen und lückenlosen Schutz für Mensch und Natur zu bieten, sollten noch deutliche Verbesserungen erfolgen.

Der Aktionskreis Fairtrade Oberasbach zeigt im Juli in den Schaufenstern der VHS, Am Rathaus 8, eine Ausstellung. Sechs Rollups zeigen mit konkreten Beispielen, wo Probleme bestehen, die eine Regulierung notwendig machen. Ein Auszug aus der Analyse der „Initiative Lieferkettengesetz“ nennt Stärken und Schwächen des verabschiedeten Gesetzes. Außerdem hat der Aktionskreis Tipps und Informationen für einen nachhaltigen Einkauf zusammengestellt.

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